Eine kleine Lehre über die natürliche Zeit.

Wir sind nicht naiv und wollen nicht an den etablierten Systemen rütteln, die unser aller Leben bestimmen, sortieren und Struktur geben. Die Rede ist von der Zeit und wie wir diese messen und einteilen. Lassen Sie mich einen kleinen Einblick in alten Wissen geben, aus einer Zeit lange bevor die mechanische Uhr erfunden war oder Julius Cäsar den Kalender verschob, um seiner Eitelkeit zu frönen.


Der Sunna-Kalender basiert auf natürlichen Rhythmen, die den ursprünglichen Zyklen des Lebens entsprechen. Er vereint die kosmischen Kräfte der nordisch-germanischen Mythologie mit den biologischen Rhythmen der Frau zu einem harmonischen Zeitmaß von sowohl spiritueller Tiefe als auch praktischer Anwendbarkeit. Im Zentrum steht Sunna (Sól), die Sonnengöttin, deren weiblicher Zyklus den Rhythmus der Zeit bestimmt. Doch sie steht nicht allein: Weitere mächtige Göttinnen der germanischen Tradition prägen die dreizehn Monate des Jahres mit je 28 Tagen, wobei jede ihre eigene Qualität und Energie in den Zeitfluss einbringt.

Das Jahr beginnt mit der Frühlingstagundnachtgleiche als Symbol für Erwachen und Neuanfang – einem Zeitpunkt, der die natürliche Ordnung widerspiegelt, wie sie auch die alten Römer ursprünglich kannten, bevor politische Reformen ihre Zeitrechnung verzerrten. Nach 364 Tagen folgt ein Tag außerhalb der normalen Zeit: der Sunna-Tag, höchster Feiertag der Besinnung und Synchronisation mit den überirdischen Kräften der Natur.

Das Fundament: Sunnas dreifacher Rhythmus.

Sunna verkörpert nicht nur die physische Sonne, sondern die weibliche Sonnenkraft als Zeitgeberin und Spenderin allen Lebens. Ihr Zyklus folgt einem dreifachen Rhythmus: Der körperliche Zyklus spiegelt sich in den 28-Tage-Monaten wider, die ihren göttlichen Menstruationszyklus reflektieren. Der emotionale Zyklus durchläuft verschiedene Phasen göttlicher Stimmungen, während der spirituelle Zyklus durch die vier großen Jahrespunkte ihre spirituellen Transformationen markiert.

Das Jahr gliedert sich entsprechend in vier zentrale Phasen, die Sunnas Lebenszyklus als Göttin widerspiegeln: Sunnas Erwachen zur Frühlingstagundnachtgleiche markiert den Jahresbeginn, wenn sie als junge Göttin aus dem Winterschlaf erwacht. Sunnas Fülle zur Sommersonnenwende zeigt sie in ihrer Mutterkraft am längsten Tag. Sunnas Weisheit zur Herbsttagundnachtgleiche führt sie zur weisen Göttin der Ernte, während Sunnas Wiederkehr zur Wintersonnenwende ihre symbolische Wiedergeburt als Crona vollzieht.

Die dreizehn Göttinnen-Monate.

Jeder der dreizehn Monate trägt den Namen einer germanischen Göttin und verkörpert deren spezifische Energie. Der Frühling entfaltet die erwachende Kraft durch drei Monate: Sunna selbst eröffnet das Jahr mit ihrer erneuernden Kraft und dem Mut für neue Wege. Frigg lenkt mit ihrer Weisheit die ersten Schritte des Jahres, kennt das Schicksal aller Wesen und wacht über die Ordnung. Freya bringt als Seidr-Meisterin und Göttin der Magie die erwachende Liebes- und Schöpfungskraft des Frühlings.

Der Sommer entfaltet die nährende Fülle: Nerthus, die große Erdmutter, verkörpert die fruchtbare Erde und den Überfluss der Natur. Idunn hütet die goldenen Äpfel der Unsterblichkeit und schenkt dem Sommer seine vitale, jugendliche Energie. Sigyn, Lokis treue Gemahlin, verkörpert die hingebungsvolle Kraft der Mutterschaft und bedingungslose Liebe.

Der Herbst bringt weise Transformation: Skuld, eine der Nornen, überwacht die Ernte der Taten und erinnert daran, dass jede Handlung ihre Konsequenzen trägt. Thorgerdh Hölgabrúdh schützt das Land und seine Menschen während der kritischen Zeit der Ernte und Vorratshaltung. Gefjun, die Göttin der Landwirtschaft, segnet die Herbstarbeiten und die Dankbarkeit für die Ernte.

Der Winter schließlich ermöglicht Erneuerung durch Rückzug: Hel herrscht über das Reich der Toten und lehrt die Weisheit des Loslassens, wobei ihr Monat mit der Wintersonnenwende zusammenfällt. Rindr verkörpert die reinigende Kraft des Winters und die notwendige Ruhe vor jeder Wiedergeburt. Jördh, Thors Mutter und Personifikation der Erde, ruht in der stillen Zeit und sammelt Kraft für das neue Jahr. Wyrd schließlich, die Weberin des Schicksals, vollendet den Jahreskreis und bereitet die Fäden für das kommende Jahr vor.

Der weibliche 28-Tage-Rhythmus als göttliches Prinzip.

Jeder Monat folgt Sunnas eigenem weiblichen Zyklus in vier Phasen: Die dunkle Mondphase (Tage 1-7) ist Zeit der Menstruation und des Rückzugs, ideal für Innenschau, Meditation und Planung. Die wachsende Mondphase (Tage 8-14) dient der Vorbereitung und dem Aufbau, perfekt für Neuanfänge und das Säen neuer Ideen. Die volle Mondphase (Tage 15-21) bringt die größte Kraft und Fruchtbarkeit – ideal für wichtige Entscheidungen, Feiern und große Unternehmungen. Die abnehmende Mondphase (Tage 22-28) schließlich ist Zeit der Reflexion und Vorbereitung auf den Übergang, perfekt für Abschlüsse, Dankbarkeit und Loslassen.

Die große historische Korrektur.

Unser gregorianischer Kalender trägt die Narben historischer Machtpolitik. Die Verschiebung der Monate durch römische Kaiser führte zu einer semantischen Verwirrung, die bis heute anhält: Menschen feiern den „zehnten“ Monat Dezember als zwölften Monat, ohne die ursprüngliche Bedeutung zu verstehen. Die Namen September, Oktober, November und Dezember verraten jedoch eine alte Wahrheit – sie bezeichnen ursprünglich den siebten, achten, neunten und zehnten Monat des Jahres.

Der Sunna-Kalender korrigiert diese über 2000 Jahre alte Verzerrung. September fällt wieder auf seine ursprüngliche Position als siebter Monat und wird zum Skuldhmonat, wobei die Herbsttagundnachtgleiche – Sunnas Weisheit – in diesen Zeitraum fällt. Oktober kehrt als achter Monat der Transformation zurück und wird zum Thorgerdhmonat, während November als neunter Monat zum Gefjunmonat der Vorbereitung wird. Dezember schließlich findet seine ursprüngliche Position als zehnter Monat wieder und wird zum Helhmonat, der die Wintersonnenwende – Sunnas Wiederkehr – trägt.

Eine Revolution der Zeit.

Diese historische Rehabilitation ist mehr als akademische Korrektheit – sie stellt die semantische Integrität der Zeit wieder her und verbindet sie mit der spirituellen Kraft der germanischen Göttinnen. Der Sunna-Kalender würdigt erstmals in der Geschichte der Zeitrechnung bewusst den biologischen Rhythmus der Frau als göttliches Prinzip und macht ihn zum Taktgeber für alle Menschen.

Die praktischen Vorteile sind bemerkenswert: Die 13 Monate à 28 Tage schaffen perfekte Regelmäßigkeit – jeder Monatsanfang fällt auf denselben Wochentag, jeder Monat hat exakt vier Wochen. Dies erleichtert Planung und Orientierung erheblich, während die Synchronisation mit weiblichen Zyklen es Frauen ermöglicht, ihre natürlichen Rhythmen zu ehren und zu nutzen, statt sie zu ignorieren oder zu unterdrücken.

Doch der Sunna-Kalender ist mehr als eine effiziente Zeitrechnung – er ist eine spirituelle Revolution. Er anerkennt die Göttin als Zeitgeberin statt patriarchaler Machtstrukturen, ehrt weibliche Zyklen als göttliches Prinzip, schafft biologische Harmonie durch die Integration natürlicher Rhythmen und verbindet Spiritualität organisch mit dem Alltag. Frauen können ihre natürlichen Zyklen würdigen, während Männer lernen, die weiblichen Energiezyklen zu respektieren.

Das System verbindet kosmische Sonnenrhythmen mit biologischen Frauenzyklen und schafft eine heilige Zeitrechnung, die das Leben selbst widerspiegelt. Jede der dreizehn germanischen Göttinnen bringt ihre spezielle Energie in den Jahresfluss ein und schafft so einen lebendigen, spirituellen Jahreskreis.

Sunnas Botschaft

Der heilige Zusatztag „Sunnas Zeitlosigkeit“ steht außerhalb der normalen Zählung als Übergangsritual zwischen den Jahren – ein Tag ohne Zeit, der nur der göttlichen Präsenz gewidmet ist und die tiefste Verbindung mit der Zeitgeberin selbst ermöglicht.

Sunnas Botschaft an die Menschheit ist eindeutig: „Die Zeit wurde von patriarchaler Macht verzerrt. Kehrt zurück zur ursprünglichen Ordnung, wo September der siebte, Oktober der achte, November der neunte und Dezember der zehnte Monat ist – eingebettet in den natürlichen Fluss der Jahreszeiten und geheiligt durch die Kraft der Göttinnen. Ehrt meine 28 Tage, feiert meine vier großen Wandlungen und die dreizehn Göttinnen-Qualitäten, und ihr werdet wieder im Einklang mit der wahren Zeit leben – einer Zeit, die nicht herrscht, sondern dient, nicht trennt, sondern verbindet, nicht künstlich teilt, sondern natürlich fließt.“

Der Sunna-Kalender ist somit weit mehr als eine Alternative zum gregorianischen System. Er verkörpert eine Rückkehr zur ursprünglichen Ordnung – ein lebendiges, spirituelles Werkzeug, das die kosmischen Rhythmen der Sonne mit den biologischen Zyklen der Frau verbindet und eine heilige Zeitrechnung schafft, die von natürlicher Harmonie statt politischer Willkür bestimmt wird.


Wer es genau wissen möchte, liest weiter.

Sunnas vier große Wandlungen.

Das Jahr gliedert sich in vier zentrale Phasen, die Sunnas Lebenszyklus als Göttin widerspiegeln.

  1. Sunnas Erwachen (Frühlingstagundnachtgleiche) markiert den Jahresbeginn, wenn sie als junge Göttin aus dem Winterschlaf erwacht.
  2. Sunnas Fülle (Sommersonnenwende) zeigt sie in ihrer Mutterkraft am längsten Tag.
  3. Sunnas Weisheit (Herbsttagundnachtgleiche) führt sie zur weisen Göttin der Ernte.
  4. Sunnas Wiederkehr (Wintersonnenwende) vollzieht ihre symbolische Wiedergeburt als Crona.

Die dreizehn Göttinnen-Monate.

Jeder der dreizehn Monate trägt den Namen einer germanischen Göttin und verkörpert deren spezifische Energie und Qualitäten:

Frühling: Die erwachende Kraft (Monate 1-3)

1. Sunnamonat – Die Göttin des Neubeginns

Sunna selbst eröffnet das Jahr mit ihrer erwachenden Kraft. Als junge Göttin bringt sie Erneuerung und den Mut für neue Wege.

2. Friggamonat – Die Göttin der Weisheit und Voraussicht

Frigg lenkt mit ihrer Weisheit die ersten Schritte des Jahres. Sie kennt das Schicksal aller Wesen und wacht über die Ordnung.

3. Freyamonat – Die Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit

Freya bringt die erwachende Liebes- und Schöpfungskraft des Frühlings. Als Seidr-Meisterin und Göttin der Magie erweckt sie das Leben zu neuer Blüte.

Sommer: Die nährende Fülle (Monate 4-6)

4. Nerthusmonat – Die Erdgöttin der Fruchtbarkeit

Nerthus, die große Erdmutter, entfaltet ihre nährende Kraft. Sie verkörpert die fruchtbare Erde und den Überfluss der Natur.

5. Idunnmonat – Die Göttin der ewigen Jugend

Idunn hütet die goldenen Äpfel der Unsterblichkeit und schenkt dem Sommer seine vitale, jugendliche Energie.

6. Sigynmonat – Die Göttin der Treue und Hingabe

Sigyn, die treue Gemahlin Lokis, verkörpert die hingebungsvolle Kraft der Mutterschaft und bedingungslose Liebe.

Herbst: Die weise Transformation (Monate 7-9)

7. Skuldhmonat – Die Göttin der Schuld und Vergeltung

Skuld, eine der Nornen, überwacht die Ernte der Taten. Sie erinnert daran, dass jede Handlung ihre Konsequenzen trägt.

8. Thorgerdhmonat – Die Göttin des Schutzes

Thorgerdh Hölgabrúdh schützt das Land und seine Menschen während der kritischen Herbstzeit der Ernte und Vorratshaltung.

9. Gefjunmonat – Die Göttin des Pflügens und der Landwirtschaft

Gefjun, die Göttin der Landwirtschaft, segnet die Herbstarbeiten und die Dankbarkeit für die Ernte.

Winter: Die Erneuerung durch Rückzug (Monate 10-13)

10. Helhmonat – Die Göttin der Unterwelt

Hel herrscht über das Reich der Toten und lehrt die Weisheit des Loslassens. Ihr Monat fällt mit der Wintersonnenwende zusammen.

11. Rindrmonat – Die Göttin des Frostes

Rindr verkörpert die reinigende Kraft des Winters und die Ruhe, die vor jeder Wiedergeburt notwendig ist.

12. Jördhmonat – Die Erdgöttin des Winters

Jördh, Thors Mutter und Personifikation der Erde, ruht in der stillen Zeit des Winters und sammelt Kraft für das neue Jahr.

13. Wyrdmonat – Die Göttin des Schicksals

Wyrd, die Weberin des Schicksals, vollendet den Jahreskreis und bereitet die Fäden für das kommende Jahr vor.

Nach 364 Tagen endet das Jahr. Der 365. Tag steht außerhalb der normalen Zählung und gehört ausschließlich Sunna. Es ist ein Tag ohne Zeit, nur göttliche Präsenz – ein Übergangsritual zwischen den Jahren und die Zeit für die tiefste Verbindung mit der Zeitgeberin selbst. Es ist der höchste Feiertag im Jahr. Der Sunna-Tag.


Der weibliche 28-Tage-Rhythmus als göttliches Prinzip.

Jeder Monat folgt Sunnas eigenem weiblichen Zyklus in vier Phasen.

Tage 1-7: Die dunkle Mondphase

Zeit der Menstruation und des Rückzugs. Die jeweilige Monatsgöttin zieht sich zurück und sammelt Kraft. Ideale Zeit für Innenschau, Meditation und Planung.

Tage 8-14: Die wachsende Mondphase

Zeit der Vorbereitung und des Aufbaus. Die Göttin sammelt Energie für neue Projekte. Ideal für Neuanfänge und das Säen neuer Ideen.

Tage 15-21: Die volle Mondphase

Zeit der größten Kraft und Fruchtbarkeit. Die Monatsgöttin steht in ihrer vollen Macht. Perfekt für wichtige Entscheidungen, Feiern und große Unternehmungen.

Tage 22-28: Die abnehmende Mondphase

Zeit der Reflexion und Vorbereitung auf den Übergang. Die Göttin bereitet sich auf die Erneuerung vor. Ideal für Abschlüsse, Dankbarkeit und Loslassen.


Der Sunna-Kalender mit seinen dreizehn Göttinnen-Monaten war und ist weit mehr als nur eine alternative Zeitrechnung. Er stand und steht für die göttliche Ordnung, in der weibliche Kraft als naturgegebene Zeitgeberin anerkannt wird.

Das System verbindet kosmische Sonnenrhythmen mit biologischen Frauenzyklen und schafft eine heilige Zeitrechnung, die das Leben selbst widerspiegelt. Jede der dreizehn germanischen Göttinnen bringt ihre spezielle Energie in den Jahresfluss ein und schafft so einen lebendigen, spirituellen Jahreskreis.

Die 13 Monate à 28 Tage schaffen eine perfekte Regelmäßigkeit: Jeder Monatsanfang fällt auf denselben Wochentag, jeder Monat hat exakt vier Wochen. Dies erleichtert Planung und Orientierung erheblich.

Die Synchronisation mit weiblichen Zyklen ermöglicht es Frauen, ihre natürlichen Rhythmen zu ehren und zu nutzen, statt sie zu ignorieren oder zu unterdrücken.

Sunnas Botschaft an die Menschheit ist klar: „Ehrt meine 28 Tage, feiert meine vier großen Wandlungen und die dreizehn Göttinnen-Qualitäten, und ihr werdet wieder im Einklang mit der wahren Zeit leben – einer Zeit, die nicht herrscht, sondern dient, nicht trennt, sondern verbindet, nicht künstlich teilt, sondern natürlich fließt.“


Die große Korrektur: Von der künstlichen zur natürlichen Zeit.

Das Problem der verschobenen Zeit.

Unser heutiger gregorianischer Kalender trägt die Narben historischer Machtpolitik: Die Verschiebung der Monate durch römische Kaiser führte zu einer semantischen Verwirrung, die bis heute anhält. Menschen feiern den „zehnten“ Monat Dezember als zwölften Monat, ohne die ursprüngliche Bedeutung zu verstehen.

Die Namen September, Oktober, November und Dezember verraten eine alte Wahrheit, die durch spätere Reformen verschleiert wurde:

September = septem (sieben) = ursprünglich der 7. Monat

Oktober = octo (acht) = ursprünglich der 8. Monat

November = novem (neun) = ursprünglich der 9. Monat

Dezember = decem (zehn) = ursprünglich der 10. Monat

Das Fundament: Sunnas göttlicher Zyklus und die wahre Ordnung

Der Sunna-Kalender zeigt die ursprüngliche Logik. Das Jahr beginnt mit der Frühlingstagundnachtgleiche (etwa dem alten März), und die Monate folgen der natürlichen Ordnung. Dadurch erhalten die alten römischen Monatsnamen wieder ihre ursprüngliche Bedeutung.

September – Der wiederhergestellte siebte Monat

September fällt im Sunna-Kalender wieder auf seine ursprüngliche Position als 7. Monat und wird zum Skuldhmonat. Dies ist besonders bedeutsam, da die Herbsttagundnachtgleiche – Sunnas Weisheit – in diesen Monat fällt. Skuld als eine der drei Nornen verkörpert die Vergeltung und das Ernten dessen, was gesät wurde. Der September wird wieder zu dem, was er etymologisch immer war: der siebte Monat des Jahres.

Oktober – Der achte Monat der Transformation

Oktober kehrt als 8. Monat in seine ursprüngliche Position zurück und wird zum Thorgerdhmonat. Thorgerdh Hölgabrúdh, die Schutzgöttin, überwacht die kritische Zeit nach der Ernte, wenn die Vorräte angelegt und geschützt werden müssen.

November – Der neunte Monat der Vorbereitung

November als 9. Monat wird zum Gefjunmonat. Gefjun, die Göttin des Pflügens, bereitet sowohl das Land als auch die Menschen auf den Winter vor. Die Dankbarkeit für die Ernte und die Vorbereitung auf die dunkle Zeit stehen im Mittelpunkt.

Dezember – Der zehnte Monat der Wiederkehr

Dezember als 10. Monat wird zum Helhmonat und trägt die Wintersonnenwende – Sunnas Wiederkehr. Hel, die Göttin der Unterwelt, herrscht über Tod und Wiedergeburt. Ihr Monat markiert den Wendepunkt, an dem das Licht zurückkehrt.

Mit dem Sunna-Kalender kehren wir nicht nur zu natürlichen Rhythmen zurück, sondern korrigieren auch eine über 2000 Jahre alte Verzerrung der Zeitrechnung. September, Oktober, November und Dezember erhalten ihre ursprüngliche Bedeutung als 7., 8., 9. und 10. Monat zurück.

Sunnas Botschaft ist eindeutig: „Die Zeit wurde von patriarchaler Macht verzerrt. Kehrt zurück zur ursprünglichen Ordnung, wo September der siebte, Oktober der achte, November der neunte und Dezember der zehnte Monat ist – eingebettet in den natürlichen Fluss der Jahreszeiten und geheiligt durch die Kraft der Göttinnen.“

Der Sunna-Kalender ist somit nicht nur eine Alternative zum gregorianischen System, sondern eine Rückkehr zur ursprünglichen Ordnung – einer Zeit, die nicht von politischer Willkür, sondern von natürlicher Harmonie bestimmt wird. Es ist die Verbindung der kosmischen Rhythmen der Sonne mit den biologischen Zyklen der Frau und schafft eine heilige Zeitrechnung, die das Leben selbst widerspiegelt.